(Goethe) Leben mit Musik — B2 Sprechen Teil 1
(Einleitung)
Ich möchte gern zum Thema “Leben mit Musik“ Stellung
nehmen. Mein Vortrag wird aus drei Teilen
bestehen. Als Erstes werde ich kurz auf mehrere
Musikrichtungen eingehen. Dann werden von mir Vor- und Nachteile erläutert. Danach werde ich eine Musikrichtung – die Volksmusik genauer darstellen und meine Meinung dazu äußern. Anschließend werden von mir Schlussfolgerungen gezogen.
(Beschreiben Sie mehrere Musikrichtungen)
Es gibt mehrere Musikrichtungen in der Welt: Rock, Country,
Electro, Hip Hop, Jazz, Pop, Rap, Schlager, Techno, Volksmusik, Klassik u.a.
Selbst in der Rockmusik gibt es viele Musikgenres: Alternativ Rock, Gothic Rock,
Rock’n’Roll, Mittelalter-Rock usw. Zur Altern Musik gehört die Musik des
Mittelalters. Zuerst war sie einstimmig, die mehrstimmige Komposition wurde ab
dem Ende des 12. Jahrhunderts immer wichtiger. In dieser Zeit war in
Deutschland das Minnelied (der Minnesang) – eine Form der gesungenen
Liebeslyrik sehr verbreitet. Man muss in Anspruch
nehmen, dass diese Lieder von Rittern sowohl gedichtet, als auch
komponiert und für die Damen gesungen wurden. Volksmusik und Kirchenmusik sind
die ältesten Musikrichtungen. Sie wurden immer von Eltern an ihre Kinder
weitergegeben.
Es liegt auf der Hand, dass jede Kultur ihre eigene Art hat, Musik zu machen.
Außerdem hat man verschiedene Musikinstrumente zur
Verfügung. Viele Menschen legen heute einen großen Wert auf die Musik,
die mit dem Computer hergestellt wird. Techno gehört zur elektronischen
Tanzmusik. Sehr lang ist die Geschichte der Rockmusik, die seit Ende der
1960-er Jahre entstanden ist. Heute hört man elektronische Klänge in der Rockmusik.
Hip-Hop beschreibt eine Jugendkultur mit solchen Elementen, wie Rap und Breakdance.
Soweit der erste Teil meines Vortrages.
(Nennen Sie Vor- und Nachteile und bewerten Sie diese)
Nachdem ich kurz über mehrere Musikarten erzählt habe, wende
ich mich dem zweiten Punkt meines Vortrags zu den Vor- und Nachteilen. Wir
wissen, dass jede Medaille bekanntlich zwei Seiten hat. Es liegt zutage, über
Geschmack lässt sich nicht streiten. Und Musik ist natürlich auch keine
Ausnahme. Der eine mag Rock, der andere Hip-Hop und der dritte Klassik. Manche
sehen in der Rock-Musik viele Nachteile, anderen scheint Hip-Hop komisch, wenn
ein „Weißer“ rappt, weil diese Musikrichtung von Afroamerikanern kommt.
Das stimmt aber gar nicht und Eminem aus Detroit konnte
beweisen, dass er auch nicht schlechter Rappen kann. Und was die Pop-Musik, also
populäre Lieder anbetrifft, gefallen nicht allen Menschen Sounds und Wörter in
bestimmten Liedern. Aber eine Gruppe von Spezialisten arbeitet an der Musik und
am Text, damit alles besser passt.
Musik macht uns gesünder, leistungsfähiger und
glücklicher. Wenn wir Musik hören, wird das Stress – Hormon abgebaut, das
Immunsystem wird gestärkt. Wenn man selbst musiziert, ist der Effekt am stärksten.
Musik lindert Schmerzen und Depressionen. Man schläft besser ein, wenn man vor
dem Schlafengehen klassische Musik hört. Musik kann auch als „legales Doping“
beim Sport wirken, sie kann die Leistung der Sportler bis zu 15 Prozent
steigern, weil sie bei ihnen positive Emotionen weckt.
Musik fördert Aufmerksamkeit und Gedächtnis, reduziert
Angst und Depression. Ich sehe keine Nachteile des Lebens ohne Musik. Meines
Erachtens kann Musik nur beim Lernen stören, weil sie ablenken kann. Nicht
jeder Mensch kann mehrere Informationen zur gleichen Zeit aufnehmen, aus diesem
Grund kann die Konzentration verloren sein. Wenn beim Lernen Musik im
Hintergrund läuft, kann es vorteilhaft sein. Ich bin fest davon überzeugt, dass
Hintergrundmusik überhaupt nicht nur beim Lernen Vorteile hat. Man muss nicht
außer Acht lassen, dass sie im Handel Umsätze steigern kann. Musik darf nur
nicht zu laut sein und muss richtig ausgewählt werden. Wenn das Geschäft
vorrangig für junge Kunden ist, kann Musik nichtsdestotrotz lauter sein und die
Kunden können sich vorstellen, wie schick die gekaufte Kleidung später in der
Disco aussehen wird. Falls ältere Kunden bedient werden, sollte man Songs aus
ihrer Jugendzeit ertönen lassen. Klassische Musik sorgt für teure
Markenkleidung, leichte Entspannungsmusik – für Bio-Läden, schnelle Rhythmen –
für Sportgeschäfte.
(Beschreiben Sie eine Musikrichtung genauer)
Und nun möchte ich eine Musikrichtung – die Volksmusik
genauer beschreiben. Ich bin fest davon überzeugt und es liegt zutage, dass
viele Menschen diese Musikrichtung mögen. Jedes Land hat eigene Volksmusik,
die, wie ich schon gesagt habe, an die nachfolgenden Generationen weitergegeben
wird. Früher wurde sie nur mündlich überliefert. Ihren Ursprung hat Volksmusik
in Dörfern und kleinen Gemeinden. Sie ist ein Spiegel von der Lebensweise der
Dorfeinwohner. In deutschsprachigen Ländern ist nicht nur eigene, sondern auch
Volksmusik Irish Folk aus Irland, Country – Musik aus den USA, ungarische Musik
Tschardasch sehr beliebt.
Was mich persönlich anbetrifft, gefällt mir sehr das Jodeln
– Singen ohne Text. Viele Jodler und Jodlerinnen jodeln in ihrer wunderbaren
Tracht. Der Ursprung des Jodelns ist genau unbekannt, man vermutet aber, dass
das Jodeln im 18. Jahrhundert im deutschsprachigen Alpenraum entstanden ist. Beim
Jodeln wird zwischen Brust- und Kopfstimme gewechselt. Heute ist das Jodeln im
Trend und erfreut sich großer Beliebtheit. Der
Jodler Peter Hinnen aus der Schweiz hat im Jahre 1992 in einer einzigen Sekunde
mit 22 Jodel-Töten einen Weltrekord im Schnelljodeln aufgestellt. Dieser Weltrekord
wurde ins Guinnessbuch der Rekorde eingetragen. Das Jodeln ist wirklich eine
Stimmakrobatik!
(Schlussfolgerungen)
Und nun bin ich am Ende meines Vortrags
angelangt und möchte folgende Schlussfolgerungen ziehen. Jeder Mensch kann natürlich
selbst entscheiden, welche Musik er hören möchte. Ich bin fest davon überzeugt, dass man sich das Leben
ohne Musik gar nicht vorstellen kann.
Vielen Dank fürs Zuhören. Ich würde gern Ihre
Fragen beantworten. ~Kael~
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